Frauen und Klimawandel

Viele Regionen der Erde sind vom Klimawandel betroffen, doch seine sozialen Auswirkungen hängen von den vorherrschenden gesellschaftlichen Strukturen und Geschlechterrollen ab.

Frauen tragen die Hauptlast der Umweltveränderungen, weil ihre soziale Funktion eng an Familie und Haushalt gebunden ist.

Aus dem gleichen Grund tragen sie weniger zum Klimawandel bei als Männer.

Der Klimawandel selbst könnte diese Problematik noch verschärfen.

Die Grünen setzen sich dafür ein, dass die Mechanismen des Klimawandels auch aus geschlechtsspezifischer Sicht untersucht werden.

Wir drängen darauf, mehr Frauen auf allen Ebenen der EU-Klimapolitik einzubinden, vor allem in Entscheidungspositionen.

Wir verlangen, dass der Frauenanteil in den EU-Delegationen mindestens 40 % beträgt.

Außerdem weisen wir nochmals auf die Notwendigkeit des Gender-Mainstreamings in allen Phasen des politischen Prozesses hin, von der Forschung bis zur Umsetzung der Politik.

Es ist den Grünen gelungen, dieses Thema in die europäische Debatte zu bringen.

Die Entschließung wurde nicht nur von allen Parteien unterstützt, sondern die für das Dossier verantwortliche Grünen-Abgeordnete Nicole Kiil-Nielsen startete auch eine Kampagne außerhalb des Parlaments.