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WORUM GING ES
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GRÃœNE POSITION
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WAS WIR ERREICHT HABEN
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WAS WIR NICHT ERREICHT HABEN

Universeller Zugang zu Energie bis 2030“

Der universelle Zugang zu Energie ist eine der Voraussetzungen für die Erreichung der acht Millenium-Entwicklungsziele.

Energieversorgung ist jedoch politisch und ökologisch komplex.

Zum einem hat die Infrastruktur, mit der Energie erzeugt und verteilt wird, Auswirkungen auf die Strukturen der politischen Macht.

Zum anderen haben die Art und Weise, wie Energie erzeugt wird, maßgebliche Auswirkungen auf den Klimawandel.

 

Was war die Position der Grünen dazu?

Die Grünen setzen sich grundsätzlich dafür ein, dass kleinen, netzunabhängigen und dezentralen Projekten Vorrang eingeräumt wird.

Damit soll sichergestellt werden, dass Projekte mit erneuerbaren Energien nachhaltig sind und den EU-Verpflichtungen in Bezug auf den Klimawandel entsprechen.

Wir fordern, dass im Fall der Nutzung von erneuerbaren Energien wie Bio-Treibstoff, Biomasse und Wasserkraft die ökologischen und politischen Auswirkungen berücksichtigt werden.

 

Hat das Parlament die Grüne Position übernommen?

Es ist den Grünen gelungen, eine Mehrheit für den universellen Zugang zu Energie unter der Voraussetzung einer nachhaltigen Entwicklung zu gewinnen.

Das Parlament teilte unsere Auffassung, dass Wasserkraft, Bio-Treibstoffe und Biomasse schädliche Konsequenzen haben können.

Dank unserer Initiative drängte das Parlament die Kommission, anstelle von großen, zentralisierten Projekten vor allem lokale Energieerzeugung zu unterstützen. Die EU, die Europäische Investitionsbank und die Weltbank sollten diese Vorgaben bei der Finanzierung von Energieprojekten berücksichtigen.

Zudem sollten für die Finanzierung von Projekten mit erneuerbaren Energien klare Leitlinien für Kriterien der ökologischen Nachhaltigkeit aufgestellt werden.

 

In welchen Punkten wurden die Grünen überstimmt?

Die Grünen konnten das Parlament nicht davon überzeugen, bestimmte nachhaltige Energiearten zu empfehlen.

Die konservative EVP-Fraktion verteidigte die Interessen der Atomindustrie und der europäischen Unternehmen an großen Staudämmen.

Sie hielten es für nicht notwendig, die Kreditvergabepraktiken der Europäischen Investitionsbank und der Weltbank zu kritisieren.

Ihr Versuch, die entsprechenden Paragrafen streichen zu lassen, wurde jedoch von der Mehrheit im Haus überstimmt.

Referenz(en)
Ausschuss:DEVE

Gesetzgebungsverfahren:Own-initiative procedure

Referenz(en):2011/2112(INI)

BerichterstatterIn:Norbert Neuser (S&D)

Für die Grünen:Catherine Grèze

Abgestimmt:02/02/2012

ReferentIn im Ausschuss:Inès Trépant (Email)

Abstimmungsergebnisse
Nachfolgend finden Sie die Ergebnisse der Schlussabstimmung im Plenum. Wie haben sich die Fraktionen verhalten? Was ist mit den nationalen Delegationen? Und was war die Position Ihres MdEP?